(c) proplanta Danach wird die Ernte nunmehr auf 6,35 Millionen Tonnen veranschlagt, das sind knapp fünf Prozent weniger als 2005 und leicht mehr als bisher geschätzt. Besonders bei den spät reifenden Sorten, wie beispielsweise denen für die Stärkeherstellung, gab es Korrekturen. Auf das Marktgeschehen hatte die jüngste Veröffentlichung keine Auswirkungen, die Verkaufsmöglichkeiten von Kartoffeln bleiben sicherlich sehr gut.
Die veröffentlichen Daten haben das erwartete Anbauplus der Haupternte von 2,9 Prozent auf 105.750 Hektar bestätigt. Stärkekartoffeln sollen um 0,8 Prozent weniger angebaut worden sein, die Fläche der Frühkartoffeln nahm um sieben Prozent ab. Das Gesamtareal für die Ernte 2006 beziffert das Statistikamt auf 160.300 Hektar, nachdem es im vergangenen Jahr gut 158.100 Hektar waren.
Das diesjährige Ertragsniveau ist in einigen Regionen durch den extremen Witterungsverlauf etwas beeinträchtigt worden. Die im Landesmittel gerodeten 39,6 Tonnen pro Hektar sind aber immer noch mehr als beispielsweise 2000 und 2001 hervorgebracht wurde und fast so viel wie 2003. Das Vorjahresniveau wurde jedoch um 6,2 Prozent verfehlt.
Quelle: ZMP Agrarmarkt 06.11.2006 © ZMP
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