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29.05.2022 | 12:20 | Maisanbau 2022 

Mehr Mais im Zweitfruchtanbau erwartet

Bonn - Der Anbau von Mais als Zweitfrucht wird in diesem Jahr in Deutschland voraussichtlich ausgeweitet.

Zweitfruchtanbau Mais
(c) proplanta
Wie aus einer aktuellen Umfrage hervorgeht, die das Marktforschungsunternehmen Kynetec im Auftrag des Deutschen Maiskomitees (DMK) in Bonn im Frühjahr unter 2.086 Maisanbauern durchgeführt hat, ist der Anteil der Befragten mit entsprechenden Anbauplänen im Vergleich zum Vorjahr zwar um 2 Prozentpunkte auf 9 % gesunken.

Dennoch dürfte aber laut den Angaben des DMK die mit Zweitfruchtmais insgesamt bestellte Fläche gegenüber 2021 um 4.000 ha auf 136.000 ha zunehmen. Im Einzelnen werde das betreffende Areal in Brandenburg und Berlin bei dort gleicher Zahl der Betriebe im Vergleich zum Vorjahr wahrscheinlich fast verdoppelt, nämlich auf insgesamt 26.150 ha.

Damit würde diese Region Niedersachsen einschließlich Bremen als bisher führendes Gebiet beim Zweitfruchtanbau von Mais ablösen. Dort sei diese Nutzungsform diesmal auf nur 21.740 ha vorgesehen, nach noch 25.000 ha im vorigen Jahr. Auf dem dritten Platz im Ländervergleich folge Bayern mit einem Zuwachs um 13.850 ha auf voraussichtlich 21.300 ha.

Die Schlusslichter bildeten Thüringen mit 2.900 ha sowie Rheinland-Pfalz und das Saarland mit insgesamt gut 500 ha geplantem Zweitfruchtanbau. Beim Anbau von Mais als Zweitfrucht folgt dieser in der Regel dem DMK zufolge auf die Erzeugung von Getreide-Ganzpflanzensilage oder auf sehr frühe Wintergerste.
AgE
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