So wird beim
Silomais eine Ausweitung der Anbaufläche um 15.600 Hektar (ha) auf 193.400 ha erwartet. Die
Anbauflächen für Sommergetreidearten werden sich gegenüber dem Vorjahr bei der
Sommergerste (21.500 ha) vervierfachen, beim
Sommerweizen (10.000 ha) verdreifachen und beim Hafer (17.800 ha) verdoppeln, so das Statistikamt Nord.
Die Anbaufläche für Wintergetreidearten wird bei voraussichtlich 257.600 ha und damit acht Prozent unter dem Vorjahresniveau liegen. Die stärkste Einbuße zeigt zu diesem Zeitpunkt die Winterweizenfläche mit einem Rückgang um 17 Prozent auf 142.300 ha. Die weiteren Wintergetreidearten verteilen sich auf 68.600 ha
Wintergerste, 35.200 ha Roggen sowie 11.500 ha Triticale. Die Anbaufläche von
Winterraps sinkt leicht auf 64.500 ha.
Die Winterkulturen (Wintergetreide und Winterraps) wiesen im April 2020 einen schlechteren Wachstumsstand auf als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die teilweise starken Niederschläge im Herbst 2019 sorgten für schlechte Bedingungen bei der Bestellung der Wintergetreidearten. Im Winterhalbjahr traten teilweise Auswinterungsschäden durch Staunässe auf. Zurzeit leiden alle Früchte unter der Trockenheit.
Hinweise: Die vorliegenden Ergebnisse basieren auf Meldungen der ehrenamtlichen Ernte- und Betriebsberichterstatter für den April 2020. Die Angaben sind aufgrund der begrenzten Anzahl von Berichterstattern als vorläufig anzusehen. Abgesicherte Ergebnisse über den Anbau auf dem
Ackerland wird die
Bodennutzungshaupterhebung liefern, deren Ergebnisse voraussichtlich im Juli vorliegen werden.