Mehr Zuckerrüben als erwartet

Das entspreche einem Ertrag von 58,8 Tonnen pro Hektar.

Der Landesbauernverband hatte nach Proberodungen lediglich 50 Tonnen pro Hektar vorhergesagt. Trotz der positiven Überraschung lag die Menge deutlich unter der des vergangenen Jahres, als 65,1 Tonnen pro Hektar geerntet wurden. Die Preise steigen angesichts der geringeren Ernte nicht. Sie sind bis 2016 EU-weit über ein Quotensystem geregelt.

Die Verarbeitung der Zuckerrüben in Klein-Wanzleben (Landkreis Börde), Zeitz (Burgenlandkreis) und Könnern (Salzlandkreis) ist schon fast abgeschlossen. In Könnern wird vor allem Weißzucker hergestellt, der später im Supermarktregal landet. An die Nahrungsmittelindustrie wird auch Raffinadezucker geliefert.

Philipp Schlüter von der Zuckerfabrik Zeitz sagte, dort werde bis zum 28. Dezember gearbeitet. In Zeitz wird neben dem Weißzucker auch Ethanol produziert, das die Grundlage für den Bio-Treibstoff E10 ist.

In Sachsen-Anhalt werden Zuckerrüben auf 44.000 Hektar angebaut. (dpa/sa)