Der 1947 Geborene promovierte nach einer Ausbildung im Lehr- und Versuchsgut Klenz sowie einem anschließenden Landwirtschaftsstudium an der Universität Rostock zum Dr. agr. mit dem Thema "Untersuchungen über die Beziehungen zwischen Bodenmerkmalen unterschiedlicher Böden und dem Ertrag von Winterweizen, Sommergerste und Zuckerrüben".
Nach der Wende war es Dr. Rapkes Anliegen, die traditionelle
Pflanzenzüchtung in Gülzow neu zu strukturieren und zu erhalten. Er gründete die VABONA-GmbH Güstrow als Basis für die Privatisierung der Züchtung.
Von 1992 bis 1996 übernahm er die Leitung der Versuchsstation Boldebuck I.G. Saatzucht GmbH & Co KG München und leitete gleichzeitig die Wirtschaftsgemeinschaft Gut Boldebuck. "Während dieser Schaffensperiode leistete Dr. Rapke einen wesentlichen Beitrag zur Vermehrung und Einführung neuer Sorten in der Region. Sein guter Kontakt zu den landwirtschaftlichen Unternehmen der Region und das Verständnis für die Sorgen und Nöte der Betriebe waren hierbei besonders hilfreich", betonte Minister
Backhaus bei der Preisverleihung.
Mit seiner jahrelangen Berufserfahrung in der Saatgutbranche habe er wesentlich dazu beigetragen, dass die Saatgutwirtschaft ein wichtiges Standbein in der landwirtschaftlichen Produktion Mecklenburg-Vorpommerns geblieben ist. "Dazu nutzte er den Kontakt zur Landesforschungsanstalt und gestaltete durch eine fachlich fundierte Diskussion die Sortenstrategien im Lande mit", hob der Minister hervor.
Gegenwärtig arbeitet Dr. Rapke aktiv im Fachausschuss Saatgutvermarktung im Rahmen des Vorstandes des Saatgutverbandes Mecklenburg-Vorpommern mit. (PD)