Wie der Minister auf den 51. Fränkischen Weinwirtschaftstagen in Volkach sagte, sollen entsprechende Rahmenbedingungen dafür sorgen, dem fränkischen Weinbau im globalisierten
Weinmarkt auch künftig seinen Platz zu sichern.
Brunner setzt dabei vor allem auf eine praxisorientierte Forschung, Bildung und Beratung sowie auf die verstärkte Nutzung von Einkommenskombinationen. „Ich möchte erreichen, dass möglichst viele unserer knapp 6.000 fränkischen
Winzer ihren Betrieb erfolgreich weiterführen“, erklärte der Minister.
Eine herausragende Beratung und Ausbildung der Weinbaubetriebe setzt laut Brunner eine praxisorientierte Forschung voraus. Insbesondere brauchen die Winzer neueste Erkenntnisse zu klimatoleranten Sorten, sparsamen Bewässerungstechniken und der Erforschung neuer Krankheiten und Schädlinge. Die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) soll diese Erkenntnisse der Praxis möglichst rasch an die Hand geben. Derzeit investiert der Freistaat 11,5 Millionen Euro in ein neues Laborgebäude. Die Vielfalt der fränkischen Winzerbetriebe sieht Brunner als große Chance: Mit der Förderung von Weintourismus und Weinvermarktung will er die Strukturen festigen und ausbauen. „Damit tragen wir insgesamt zur Stärkung des ländlichen Raums bei“, so der Minister.
Um den bayerischen Weinbau fit für die Zukunft zu machen, stehen dieses Jahr insgesamt 1,07 Millionen Euro an EU-Geldern bereit, bis 2014 werden es jährlich 2,2 Millionen Euro sein. Damit will Brunner Investitionen fördern, die dem Erscheinungsbild der Landschaft, aber auch Zusammenschlüssen von Betrieben zur gemeinsamen Weinvermarktung zugute kommen. (PD)