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26.04.2013 | 16:08 | Eichenprozessionsspinner 

Nabu warnt vor Lufteinsatz mit Biozid Dipel Es

Potsdam - Der Naturschutzbund (Nabu) warnt vor Sprühaktionen aus der Luft mit dem Biozid «Dipel Es».

Dipel-Es
(c) Stefan Franz - fotolia.com
Trotz Zulassung durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin seien die Auswirkungen des Mittels zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners auf den Menschen noch nicht abschließend geklärt. Daher sollte wenigstens auf ein großflächiges Besprühen von Spielplätzen und Parkanlagen aus der Luft verzichtet werden. Wenn schon der Biozid-Einsatz dem Absaugen der Nester vorgezogen werde, sollte die Bekämpfung gezielt vom Boden erfolgen, fordert der Nabu.

Erstmals ist in der Mark in diesem Jahr der präventive Einsatz eines Insektizids gegen die Schädlingslarven geplant. Noch bevor der Eichenprozessionsspinner Brennhaare ausbilden kann, soll «Dipel Es» gesprüht werden. Die feinen Härchen können bei Menschen Beschwerden wie Hautirritationen oder allergische Reaktionen auslösen. Das Biozid ist nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums biologisch abbaubar und für Menschen und andere Tiere ungefährlich. (dpa/bb)
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