(c) proplanta Er gehe deshalb davon aus, dass Netze im Kampf gegen den Schädling für die Anbauer hochwertiger Beerenfrüchte künftig eine große Rolle spielten, sagte Friedrich Louis vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz in Neustadt. «Wer da was ernten will, muss entsprechende Maßnahmen umsetzen.» Im Weinbau hingegen scheine ein Schutz durch Netze nicht möglich, weil die Blätter der Pflanzen regelmäßig geschnitten werden müssten.
Mit der Kirschessigfliege und den von ihr verursachten Schäden befassen sich am heutigen Dienstag (09.00 Uhr) Fachleute bei den 68. Pfälzischen Weinbautagen in Neustadt. Der Schädling war 2014 zum ersten Mal massiv in Deutschland aufgetreten. Die weiblichen Tiere legen ihre Eier bevorzugt in reife, weichschalige und rote Beeren; die Larven fressen sie dann kaputt. Betroffen sind rote Weintrauben, aber auch rote Beerenfrüchte, etwa Johannis-, Him- oder Brombeeren. (dpa/lrs)
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