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24.01.2017 | 00:07 | Deutsche Saatveredelung 
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Neue Maissorte zur Ablenkfütterung von Schwarzwild

Lippstadt - Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) empfiehlt Landwirten die Ablenkfütterung von Wildschweinen, um Schäden an Hauptbeständen zu vermindern.

Frühreife Maissorte
(c) proplanta
Hierzu bietet sie mit der neuen Maissorte JOY (FAO 150) eine sehr frühreife und stärkereiche Maissorte an.

Beobachtungen belegen, dass sich Wildschweine bei der Futteraufnahme an der Abreife des Maises und der Ausbildung des Kolbens orientieren. Haben sie die Wahl, wenden sie sich gerne den frühreifen Sorten zu. Durch eine gezielte Aussaat ultrafrüher Maissorten als Ablenkfütterung, kann also der Schaden an den Hauptbeständen gemindert werden.

Die Aussaat bietet sich an Feld- und Waldrändern an, an denen ohnehin ein geringeres Ertragspotenzial besteht.
dsv
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Förster schrieb am 24.01.2017 15:42 Uhrzustimmen(62) widersprechen(41)
Ich stimme waldläufer da voll und ganz zu. Besonders die Tatsache, dass hier für besonders "frühreife" Sorten geworben wird, finde ich kontraproduktiv. Sobald die "Ablenkfütterung" ihre frühreife erreicht hat, frisst sich das Schwarzwild erst in dieser und dann anschließend in den Hauptbeständen satt. Als wäre das Futterangebot mengenmäßig nicht schon viel zu ausreichend, muss man es nun auch noch zeitlich ausdehnen...
waldläufer schrieb am 24.01.2017 08:18 Uhrzustimmen(53) widersprechen(52)
Das schlägt dem Faß ja nun wirklich den Boden aus. Nicht nur, daß viele Jäger auch ohne witterungsbedingte Notzeit die Wildschweine füttern und mästen, jetzt sollen auch noch die Landwirte für "Ablenkfütterungen" sorgen ! Noch mehr Futter bedeutet noch mehr Reproduktion ! Nötig ist endlich eine deutliche Reduktion des Wildschweinbestandes. Dies auch unter den Aspekten der Seuchengefahr, der Wildschäden an landwirtschaftlichen Flächen und der hohen Anzahl von Wildunfällen.
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