Die Ernte werde auf 3.350 Tonnen Pflaumen und Zwetschen geschätzt, die vor allem aus dem Alten Land an der Niederelbe stammen. Das teilte die
Landwirtschaftskammer Niedersachsen am Montag in Oldenburg mit.
Der Ertrag von rund 14,2 Tonnen pro Hektar bedeute zwar einen Rückgang von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (21,3 Tonnen pro Hektar), er entspreche aber immer noch einer durchschnittlichen Ernte. Den Rückgang führten Fachleute auf die Frühjahrsfröste und natürliche Ertragsschwankungen zurück.
Der geringe Behang wirke sich aber positiv auf den Geschmack aus, sagte Karsten Klopp, Leiter der Obstbauversuchsanstalt in Jork im Landkreis Stade. «Es werden mehr wertvolle Inhaltsstoffe in den einzelnen Früchten eingelagert. Das Steinobst schmeckt süß, saftig und aromatisch.»