Apfelernte ein Viertel über VorjahresmengeGuter Blütenansatz und nur geringer Einfluss durch
Spätfrost führten bei Kernobst zu entsprechend hohen Erträgen. Dies gilt insbesondere für Äpfel, die 94 % der Kernobsternte ausmachten. Die
Apfelernte erbrachte 190.600 Tonnen (+25 % zu 2021), mehr als drei Viertel davon wurden in der Steiermark geerntet.
Bei Birnen war die Produktion mit 11.900 Tonnen ebenfalls weit höher als bei den drei Ernten davor (+54 % zu 2021) und notierte damit auch deutlich über dem Zehnjahresmittel (+45 %).
Spätfrost schmälerte Marillenernte; Rekordernte bei ErdbeerenBei Marillen wurde mit 4.600 Tonnen zwar eine höhere
Erntemenge als 2021 erzielt (+5 %), diese lag aber deutlich unter dem Zehnjahresmittel (-20 %). Die Zwetschkenernte blieb mit 2.200 Tonnen im Durchschnitt (+1 % zum Zehnjahresmittel), lag jedoch deutlich über Vorjahresniveau (+28 %).
Die Erntemenge von Kirschen und Weichseln belief sich auf 2.600 Tonnen, damit stieg die Produktion gegenüber dem schwachen Vorjahr um 65 % und lag 39 % über dem langjährigen Mittel.
Die Erdbeerproduktion erreichte mit 16.900 Tonnen (+19 % zu 2021) den höchsten Wert der vergangenen zehn Jahre (+34 % zum Zehnjahresmittel). Überdurchschnittlich hoch war auch die Erntemenge von Ribiseln mit 3.400 Tonnen (+28 % zu 2021). Zudem erzielten Heidelbeeren mit 2.100 Tonnen, hauptsächlich aus steirischem Anbau, den höchsten Wert seit 2009 (+18 % zu 2021). Bei Himbeeren blieb die Produktion im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant auf 700 Tonnen (+/-0 %).