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10.04.2021 | 11:09 | Spitzen-Weingüter 

Pfalz erreicht Platz drei bei Prädikatsweingütern

Mainz - Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) hat zwei neue Mitglieder aus der Pfalz aufgenommen.

Weinbau
Pfalz zieht bei Prädikatsweingütern mit Franken gleich. (c) proplanta
Die Region in Südwestdeutschland rückt damit auf den dritten Platz in der Rangliste der Anbaugebiete mit Spitzen-Weingütern vor. Diesen Platz teilt sie sich mit Franken, beide sind nun mit 27 Weingütern im VDP vertreten.

Die meisten der 198 Spitzen-Weingüter liegen im Rheingau und an der Mosel. Im Rheingau ist der Verband mit 32 Weingütern vertreten, wobei die Staatsweingüter Kloster Eberbach auch Lagen an der Hessischen Bergstraße haben. Das Anbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer zählt 31 VDP-Weingüter.

Die beiden Neuen aus dem südlichen Rheinland-Pfalz sind die Weingüter Jülg in Schweigen-Rechtenbach (Kreis Südliche Weinstraße) und Odinstal in Wachenheim (Kreis Bad Dürkheim). Die Aufnahme erfolgte nach einem Beschluss der Mitglieder des VDP Pfalz.

«Nachdem beide Betriebe sowohl bei Blindverkostungen als auch Betriebsbeobachtungen deutlich herausgestochen sind, war es für uns die logische Konsequenz, die beiden Weingüter in den VDP aufzunehmen», erklärte der Vorsitzende des VDP Pfalz, Hansjörg Rebholz.

Auf dem fünften Platz der VDP-Anbaugebiete liegt Baden mit 20 Mitgliedern. Danach folgen mit jeweils 18 Betrieben gleichauf das nach der Fläche größte deutsche Weinanbaugebiet Rheinhessen und Württemberg. Kleinere VDP-Regionen sind Nahe (9), Ahr (7), Mittelrhein (4), Saale-Unstrut (3) und Sachsen mit zwei Mitgliedern.

Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter wurde 1910 gegründet und macht die Mitgliedschaft von Qualitätskriterien abhängig. Vom einfachen Gutswein bis zur «Großen Lage» gibt es feste Regeln, darunter die Verpflichtung zu einer umweltschonenden Bewirtschaftung, zur Reduzierung der Erträge auf durchschnittlich 75 Hektoliter je Hektar und bei den höchsten Qualitäts- und Prädikatsstufen auch zur Handlese.
dpa
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