Allerdings übernahmen die Bullen am Donnerstag wieder das Ruder, so dass die Futures ihre zwischenzeitlichen Verluste zum Teil ausgleichen konnten. Der Novemberkontrakt wechselte in der Spitze für annähernd 219 Euro/t den Besitzer und wurde am Freitag gegen 18:00 Uhr für 216 Euro/t gehandelt; das waren 0,50 Euro/t oder 0,2 % mehr als der Abrechnungskurs eine Woche zuvor.
Auch die Preise zu den Lieferterminen Januar und März 2013 konnten sich erholen und verbuchten gegenüber dem Stand von Ende der vorherigen Woche Aufschläge von bis zu knapp 1 %. Für beide Kontrakte waren am Freitagabend jeweils 216 Euro/t anzulegen.
Als wichtigsten Grund für die grundsätzlich feste, aber nervöse Marktstimmung nannten Händler die Spekulationen über das Ausmaß von Ertragseinbußen als Folge der aktuellen Trockenperiode in der Schwarzmeerregion und vor allem in Russland. Darüber hinaus stützte der am Donnerstag veröffentlichte Mai-Bericht des Internationalen Getreiderates die Preise, denn die Londoner Experten korrigierten ihre Vormonatsprognose für die globale Weizenernte um 5 Mio. t nach unten. (AgE)
Aktuelle Weizenpreise an der Matif