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13.01.2019 | 07:08 | Rapsmarkt 

Raps kaum teurer trotz kleinerer Ernte

Bonn / Berlin - Obwohl die deutsche Rapsernte die kleinste der vergangenen 15 Jahre war, spiegelt sich das laut der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) nicht in den Erlösen der Landwirte wider.

Aktuelle Rapspreise
Rapspreise Matif 2018 (c) proplanta
Wie die UFOP am Mittwoch (9.1.) mit Verweis auf Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) und der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) mitteilte, erhielten Rapserzeuger in den ersten sechs Monaten des laufenden Wirtschaftsjahres 2018/19 im Schnitt 356 Euro für eine Tonne Rapssaat; das waren nur 2 % mehr als im Vorjahreszeitraum.

Die Rapsernte 2018 habe das Vorjahresergebnis um 14 % verfehlt. In Norddeutschland seien zwar vereinzelt 376 Euro/t frei Landlager erlöst worden, aber in Süddeutschland hätten die Landwirte zum Beginn der Saison ihre Ware auch für nur 330 Euro/t verkauft.

Zuletzt hätten sich die Gebote kaum noch bewegt und pendelten laut AMI zwischen 335 Euro/t in Bayern und 370 Euro/t in Niedersachsen. Maßgeblich für die Rapspreise in Deutschland seien auch das konkurrierende Angebot an Raps aus dem Ausland sowie die Erlösentwicklung der Nach- und Verarbeitungsprodukte Rapsschrot und Rapsöl, erklärte die UFOP.

Die Hamburger Getreidebörse wies am Dienstag Woche (8.1.) für die Tonne Rapssaat einen Preis von 371 Euro/t aus. Einen Tag später notierte die Bayerische Warenbörse in München für Ware zur Lieferung innerhalb von vier Wochen eine Preisspanne von 373 Euro/t bis 375 Euro/t

Rapsnotierungen


Aktuelle Rapspreise MATIF
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