Die
Mannheimer Produktenbörse wies am vergangenen Montag ein Preisband von 430 Euro/t bis 432 Euro/t für Ware „ex Ernte“ aus, nach 433 Euro/t bis 435 Euro/t in der Vorwoche. Auch alterntige Rapssaat zur Lieferung im März gab etwas nach, und zwar am oberen Ende um 2 Euro/t und am unteren um 1 Euro/t auf 479 Euro/t bis 481 Euro/t. Wie die Börse berichtete, blieb die Nachfrage nach alterntiger Ware stabil, während die neue Ernte nur sporadisch gehandelt wurde.
An der
Hamburger Getreidebörse legte Raps zur prompten Lieferung am Dienstag um 4 Euro/t auf 478 Euro/t zu. Auch Raps direkt aus der Ernte 2013 erholte sich, und zwar von 428 Euro/t auf 430 Euro/t.
Am Tag darauf notierte die
Bayerische Warenbörse München Raps zur prompten Lieferung zu 480 Euro/t bis 484 Euro/t, nach 478 Euro/t in der Vorwoche.
Derweil konnten sich die
Rapsfutures an der europäischen
Leitbörse Matif behaupten. Mai-Raps legte in Paris bis zum vergangenen Freitag gegen 11:00 Uhr auf 471,75 Euro/t zu; das waren 0,8 % mehr als der Abrechnungskurs der Vorwoche.
Die Kurse für
Sojabohnenfutures in Chicago tendierten deutlich fester dort wurde Ware zur Lieferung im März am Freitag gegen 2:50 Uhr Ortszeit für 15,06 $/bu (425 Euro/t) gehandelt, was gegenüber der Vorwoche einem Aufschlag von 2,8 % entsprach.
Für Unterstützung sorgte ein flottes US-Exportgeschäft. Außerdem korrigierte in Brasilien die dem dortigen Agrarministerium zugeordnete Versorgungsgesellschaft Conab ihre Schätzung für die Sojabohnenernte im eigenen Land am Donnerstag um 1,3 Mio. t auf 81,1 Mio. t herab, was allerdings immer noch 23,6 % mehr wären als 2012. Für März-Sojaschrot wurde in Chicago ein Aufschlag von 2,5 % auf glatt 438 $/sht (371 Euro/t) verzeichnet. Auch
Sojaöl derselben Fälligkeit notierte freundlich, und zwar mit einem Plus von 1,4 % auf 50,42 $ cts/lb (854 Euro/t).
Dagegen gaben die Preise am deutschen Biodieselmarkt erneut nach: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs in der Woche zum 9. März laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets um 0,83 Euro auf durchschnittlich 136,23 Euro, im Osten um 0,99 Euro auf 136,44 Euro, im Westen um 1,08 Euro auf 135,68 Euro und im Süden um 0,92 Euro auf 135,89 Euro. (AgE)
