In Hamburg wurde die Notierung am Dienstag ebenfalls spürbar angehoben, nämlich um 8 Euro/t auf 498 Euro/t. Die Vereinigte Getreide- und
Produktenbörse Braunschweig-Hannover-Magdeburg meldete am selben Tag für prompte Ware ein Kaufgebot über 493 Euro/t.
An der Bayerischen Warenbörse kam es am Mittwoch allerdings zu keiner Rapsnotierung. Angesichts der Kursturbulenzen an der Leitbörse
Matif zeigten sich die Händler an der Isar abwartend.
In Paris gab alterntiger Raps die zuvor in zwei Wochen erzielten Kursgewinne binnen zwei Tagen ab: Nach einem Anstieg bis auf 482,5 Euro/t in der Spitze am Montag voriger Woche schloss der vordere Mai-Kontrakt für die schwarze Ölfrucht an der Matif am Donnerstag zu 455 Euro/t.
Am Freitagmorgen wurde dort die Tonne Raps zum Mai für knapp 448 Euro/t gehandelt. Neue Ware zum November kostete zur gleichen Zeit rund 417 Euro/t, verglichen mit einem Schlusskurs von gut 438 Euro/t am vorletzten Freitag.
Negative Impulse kamen aus Übersee: In Chicago gab der März-Kontrakt für Sojabohnen während der Berichtswoche und bis zum frühen Freitagmorgen um 5 % auf 13,35 $/bu (350 Euro/t) nach. Sojaschrot und -öl gleicher Fälligkeit verbilligten sich um 5,5 %auf 346,8 $/sht (273 Euro/t) beziehungsweise etwa 4 % auf knapp 56 Cent/lb (882 Euro/t). Keine Überraschungen brachte der neueste Bericht des USLandwirtschaftsministeriums zum Welt-Ölsaatenmarkt.
Der deutsche Biodieselmarkt tendierte nach den Abschlägen in den Vorwochen deutlich fester: Im Norden Deutschlands zog der Verkaufspreis für 100 l des Biokraftstoffs ab Werk laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinppfanzen (
UFOP) in der Woche zum 12. März um 3,23 Euro auf 120,02 Euro an, im Osten um 3,44 Euro auf 120,57 Euro, imWesten um 2,84 Euro auf 119,81 Euro und im Süden um 2,82 Euro auf 120,21 Euro. (AgE)