Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (28.8.) für Ware zur Lieferung von Oktober bis Dezember unverändert zur Vorwoche ein Preisband von 374 Euro/t bis 376 Euro/t. Der Börse zufolge wurden die Preise durch pessimistischere Prognosen für die kanadische Canola-Ernte gestützt. Gleichzeitig sei die regionale Versorgung bei einem sehr zurückhaltenden Angebot aus dem Handel und der Landwirtschaft knapp geblieben.
Die
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden wies am Dienstag für die Tonne Raps zur Lieferung im September einen Wert von 366 Euro aus; gegenüber der Vorwoche bedeutete das ein Minus von 1 Euro/t. Zwei Tage später verzeichnete die
Rheinische Warenbörse in Köln für Rapssaat für denselben Termin einen Geldkurs von 368 Euro/t; eine Woche zuvor waren für Augustlieferungen 369 Euro/t geboten worden. Unterdessen konnten sich auch die Rapsfutures an der Matif knapp behaupten.
Der Kurs des vorderen Novemberkontrakts gab in Paris bis zum Freitag (1.9.) gegen 11.40 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 0,75 Euro/t oder 0,2 % auf 369,75 Euro/t nach.
Derweil legten die Sojabohnenfutures in Chicago etwas zu. So kostete der betreffende Novemberkontrakt am vergangenen Freitag gegen 4.50 Uhr Ortszeit 9,48 $/bu (292 Euro/t); das waren 0,4 % mehr als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche. US-Makler begründeten die leichte Aufwärtsbewegung unter anderem mit der lebhaften Exportnachfrage nach US-Ware.
Dagegen entwickelten sich die Preise für Biodiesel in Deutschland im Einklang mit den Rohölkursen etwas leichter. In der Woche zum 2. September verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,26 Euro auf 122,11 Euro, wobei die Preisspanne von 118,75 Euro bis 125,71 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8386 Euro