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02.12.2012 | 13:30 | Rapsnotierungen 

Rapspreise notieren im deutschen Großhandel zum Monatsende gut behauptet

Mannheim/Paris/Chicago - Die Mannheimer Produktenbörse berichtete von einer zunehmenden Nachfrage und wies zu Beginn der Woche für eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung ab November ein Preisband von 479 Euro bis 481 Euro aus, nach 472 Euro bis 474 Euro in der Vorwoche.

Aktuelle Rapspreise
(c) proplanta
Die Hamburger Getreidebörse meldete am Dienstag einen Preis von 477 Euro/t für Dezember-Raps; das waren 3 Euro/tmehr als sieben Tage zuvor.

Auch die Notierungen an der Bayerischen Warenbörse in München legten zu; dort wurde am Mittwoch für Raps zur prompten Lieferung eine Erlösspanne von 486 Euro/t bis 488 Euro/t festgestellt, was imVergleich zurVorwoche ein Plus von 9Euro/tamoberen und von 10 Euro/t am unteren Ende bedeutete.

Behaupten konnten sich auch die Rapsterminpreise an der europäischen Leitbörse Matif. In Paris wurde der Februarkontrakt am Freitag gegen 11:00 Uhr für 479,25 Euro/t gehandelt; das entsprach auf die Woche bezogen einem Plus von rund 5 Euro/t oder 1,1%. Da mit folgten die Rapsfutures den festeren Vorgaben des Sojakomplexes an der Warenterminbörse in Chicago.

Der Kontrakt für Bohnen zur Lieferung im Januar wurde in der US-Metropole am Freitag gegen 4:00 Uhr Ortszeit für 14,37 $/bu (407 Euro/t) gehandelt, was gegenüber der Vorwoche eine Verteuerung um 1,3 % bedeutete. Dezember-Schrot legte um 2,6 % auf 439,6 $/sht (374 Euro/t) zu; Sojaöl zur Lieferung im Dezember gewann 1,2 % auf 49,65 cts/lb (844 Euro/t).

Für Unterstützung sorgten eine lebhafte Exportnachfrage und Vermutungen, dass sich China in den kommenden Wochen auf dem Weltmarkt mit 3 Mio. t bis 4 Mio. t Sojabohnen eindecken könnte. Bremsend wirkten allerdings Spekulationen über wetterbedingt verbesserte Ernteaussichten in Argentinien und Brasilien.

Derweil tendierten sich die Notierungen am deutschen Biodieselmarkt leicht fester: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs in derWoche zum1. Dezember laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden und Süden des Bundesgebiets umjeweils 0,18 Euro auf durchschnittlich 115,01 Euro beziehungsweise 114,12 Euro/t, im Osten um 0,17 Euro auf 115,09 Euro sowie im Westen um 0,14 Euro auf 113,76 Euro. (AgE)

 
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Großhandelspreise für Ölsaaten und -nachprodukte
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