Die
Hamburger Getreidebörse meldete am Dienstag einen Preis von 477 Euro/t für Dezember-Raps; das waren 3 Euro/tmehr als sieben Tage zuvor.
Auch die Notierungen an der
Bayerischen Warenbörse in München legten zu; dort wurde am Mittwoch für Raps zur prompten Lieferung eine Erlösspanne von 486 Euro/t bis 488 Euro/t festgestellt, was imVergleich zurVorwoche ein Plus von 9Euro/tamoberen und von 10 Euro/t am unteren Ende bedeutete.
Behaupten konnten sich auch die Rapsterminpreise an der europäischen Leitbörse
Matif. In Paris wurde der Februarkontrakt am Freitag gegen 11:00 Uhr für 479,25 Euro/t gehandelt; das entsprach auf die Woche bezogen einem Plus von rund 5 Euro/t oder 1,1%. Da mit folgten die Rapsfutures den festeren Vorgaben des Sojakomplexes an der Warenterminbörse in Chicago.
Der Kontrakt für Bohnen zur Lieferung im Januar wurde in der US-Metropole am Freitag gegen 4:00 Uhr Ortszeit für 14,37 $/bu (407 Euro/t) gehandelt, was gegenüber der Vorwoche eine Verteuerung um 1,3 % bedeutete. Dezember-Schrot legte um 2,6 % auf 439,6 $/sht (374 Euro/t) zu; Sojaöl zur Lieferung im Dezember gewann 1,2 % auf 49,65 cts/lb (844 Euro/t).
Für Unterstützung sorgten eine lebhafte Exportnachfrage und Vermutungen, dass sich China in den kommenden Wochen auf dem Weltmarkt mit 3 Mio. t bis 4 Mio. t Sojabohnen eindecken könnte. Bremsend wirkten allerdings Spekulationen über wetterbedingt verbesserte Ernteaussichten in Argentinien und Brasilien.
Derweil tendierten sich die Notierungen am deutschen Biodieselmarkt leicht fester: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs in derWoche zum1. Dezember laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden und Süden des Bundesgebiets umjeweils 0,18 Euro auf durchschnittlich 115,01 Euro beziehungsweise 114,12 Euro/t, im Osten um 0,17 Euro auf 115,09 Euro sowie im Westen um 0,14 Euro auf 113,76 Euro. (AgE)