Am Montag (10.4.) verzeichnete die
Mannheimer Produktenbörse für die schwarze Ölfrucht zur Lieferung im April eine Preisspanne von 404 Euro/t bis 406 Euro/t, nach 402 Euro/t bis 404 Euro/t in der Vorwoche. Der Börse zufolge ist das Erholungspotential begrenzt durch den schwachen Sojakomplex- und Pflanzenölmarkt.
Einen Tag später registrierte die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps für die Termine April bis Juni einen Preis von 400 Euro; im Vergleich zur Vorwoche bedeutete das einen Abschlag von 1,50 Euro.
Am Mittwoch ermittelte die
Bayerische Warenbörse in München für Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen eine Preisspanne von 407 Euro/t bis 409 Euro/t; das waren am unteren Ende 2 Euro/t und am oberen 1 Euro/t weniger als sieben Tage zuvor.
Derweil entwickelten sich die Rapsfutures an der
Pariser Matif in der Karwoche gut behauptet bis freundlich. Der Maikontrakt wurde am Donnerstag (13.4.) gegen 11.15 Uhr für 400,50 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Aufschlag von 1,75 Euro/t oder 0,4 % entsprach. Auch der Augustfuture auf neuerntige Ware verteuerte sich, und zwar um 3 Euro/t oder 0,8 % auf 370,75 Euro/t.
Für Unterstützung sorgten die positiven Vorgaben der
Sojabohnenfutures in Chicago. Der betreffende Maikontrakt in der US-Metropole kostete am Freitag gegen 4.30 Uhr Ortszeit 9,57 $/bu (332 Euro/t); das waren 1,5 % mehr als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche. Preissteigernd wirkten unter anderem regenbedingte Verzögerungen der argentinischen Bohnenernte.
Unterdessen konnten sich die Preise am deutschen Biodieselmarkt im Einklang mit den gestiegenen Rohölnotierungen gut behaupten: In der Woche zum 15. April verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) zufolge im Bundesdurchschnitt um 0,63 Euro auf 124,37 Euro, wobei die Preisspanne von 119,53 Euro bis 127,70 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9454 Euro