(c) proplanta Eine «Vernetzungsstelle» soll Landwirte und Initiativen künftig landesweit fachlich unterstützen und besser fördern, wie das Ministerium am Samstag in Mainz mitteilte.
Die Einrichtung, die unter dem Dach des Dienstleistungszentrums ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz angesiedelt ist, soll beispielsweise Daten bereitstellen und an Pilotprojekten mitwirken. Vier regionale Beratungsstellen in Trier, Klein-Altendorf (NRW), Oppenheim (Kreis Mainz-Bingen) und Neustadt sollen zudem den Streuobstanbau vor Ort betreuen.
«Mit unserer Initiative wollen wir den Streuobstanbau im Land stärker koordinieren und die Vermarktung der Produkte unterstützen», sagte Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken (Grüne) bei einer Tagung in Großlittgen (Kreis Bernkastel-Wittlich), bei der über den Anbau und die Verwertung von Streuobst diskutiert wurde.
Streuobstwiesen seien «ein Stück Kulturlandschaft». In den Supermärkten würden nur eine Handvoll Apfelsorten angeboten, dabei gebe es «schätzungsweise 3.000 Sorten in Deutschland». Mit dem Verschwinden der Obstvielfalt ginge ein Stück regionale Identität verloren. (dpa/lrs)
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