Das sieht eine gemeinsame Erklärung vor, die der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Joachim Mertes (SPD), Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) und Vertreter der französischen Region Burgund am Donnerstag unterzeichneten. Vorgesehen ist unter anderem eine Zusammenarbeit burgundischer Forschungs- und Beratungseinrichtungen mit den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (Bad Kreuznach und Oppenheim) und Rheinpfalz (Neustadt/Weinstraße).
Die Regionen hätten ähnliche Probleme mit Schädlingen wie der Kirschessigfliege, sagte Höfken. «Hier macht es Sinn, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.» Und da der ökologische Weinbau sowohl in
Burgund als auch in
Rheinland-Pfalz zunehmend eine wichtigere Rolle spiele, sei es wünschenswert, dass die Ökowinzer ihre Erfahrungen austauschten.
Der weinbaupolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Horst Gies, appellierte an die Landesregierung, angesichts der von der Kirschessigfliege verursachten Schäden bei Obst und Wein entschlossen gegen den ursprünglich aus Asien stammenden Schädling vorzugehen. (dpa/lrs)