Situation in Roggen und TriticaleDresden - Der Rostbefall in Winterroggen war bis Anfang Mai noch unterschwellig und in vielen Beständen nur im unteren Blattbereich vorhanden. |
(c) krizz7 - fotolia.com Ein Befallsanstieg ist gebietsweise zu beobachten. Hier sollten Sie Ihre Bestände kontrollieren und rechtzeitig mit Bekämpfungsmaßnahmen reagieren. Erfahrungsgemäß kann sich der Braunrost in den nächsten Wochen noch massiv entwickeln. In Triticale kann insbesondere bei Vorfrucht Mais und Niederschlägen ein erhöhtes Fusariumrisiko bestehen. Dementsprechend sollte in den Fällen die Abschlussbehandlung bis zur Blüte verschoben werden. Wenn zur Blüte feuchte warme Witterung vorherrscht, ist über eine Maßnahme zur Minderung des Fusariumbefalls mit beispielsweise Input oder Don-Q zu entscheiden. Mit dem Auflaufen der Sommerkulturen und während deren Jugendstadien sind kontinuierliche Befallskontrollen auf Auflaufschaderreger zu empfehlen. Sind die jungen Blätter der Maispflanzen unregelmäßig zerfressen, mitunter verdreht oder bleiben die Blattspitzen beim Austrieb stecken, dann liegt in der Regel Befall durch Fritfliegenmaden vor. Wird das Schadbild sichtbar, sind die weißlichen Maden oft nicht mehr am Fraßort zu finden.
Eine gezielte Bekämpfung ist noch maximal bis zum 3-Blattstadium des Maises mit Pyrethroiden möglich. Spätsaaten sind meist stärker betroffen.
Quelle: Dr. Kraatz / LfULG Dresden
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