Bei den vorhergesagten Temperaturen werden die
Zwischenfrüchte bald zu blühen beginnen. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass Honigbienen, auch aus großer Entfernung, in die Zwischenfrüchte fliegen, um
Pollen und Nektar zu sammeln.
Nach einer Behandlung mit Glyphosat-Mitteln sterben die Pflanzen langsam ab. Deshalb können abgespritzte blühende Bestände noch mehrere Tage von
Bienen besucht werden. In den vergangenen Jahren wurde nach Behandlung blühender Bestände mit Glyphosat-Mitteln der Wirkstoff im Honig nachgewiesen. Die Rückstände lagen sogar über der zulässigen Rückstandshöchstmenge, so dass der Honig nicht mehr vermarktet werden konnte.
Um Rückstände von
Glyphosat im Honig zu vermeiden, müssen in blühenden Winterzwischenfrüchten Behandlungen mit Glyphosat-Mitteln durch mechanische Maßnahmen ersetzt werden!!
Wenn ein hoher Besatz an Wurzelunkräutern den Einsatz eines Glyphosat-Mittels erforderlich macht, müssen die blühenden Zwischenfrüchte zuvor abgeschlegelt werden.
(Informationen des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 17.03.2020)