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23.03.2020 | 12:20 | Aktueller Rat Pflanzenschutz 
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Rückstände in Honig verhindern: Mechanische Maßnahmen statt Glyphosat?

Karlsruhe - Aufgrund des milden Winters sind verbreitet viele Winterzwischenfrüchte, insbesondere Senf und Phacelia, nicht abgefroren.

Winterzwischenfrüchte Mechanische Maßnahmen
(c) proplanta
Bei den vorhergesagten Temperaturen werden die Zwischenfrüchte bald zu blühen beginnen. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass Honigbienen, auch aus großer Entfernung, in die Zwischenfrüchte fliegen, um Pollen und Nektar zu sammeln.

Nach einer Behandlung mit Glyphosat-Mitteln sterben die Pflanzen langsam ab. Deshalb können abgespritzte blühende Bestände noch mehrere Tage von Bienen besucht werden. In den vergangenen Jahren wurde nach Behandlung blühender Bestände mit Glyphosat-Mitteln der Wirkstoff im Honig nachgewiesen. Die Rückstände lagen sogar über der zulässigen Rückstandshöchstmenge, so dass der Honig nicht mehr vermarktet werden konnte.

Um Rückstände von Glyphosat im Honig zu vermeiden, müssen in blühenden Winterzwischenfrüchten Behandlungen mit Glyphosat-Mitteln durch mechanische Maßnahmen ersetzt werden!!

Wenn ein hoher Besatz an Wurzelunkräutern den Einsatz eines Glyphosat-Mittels erforderlich macht, müssen die blühenden Zwischenfrüchte zuvor abgeschlegelt werden.

(Informationen des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 17.03.2020)
LTZ Augustenberg
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Kommentare 
Norst Profiimker schrieb am 25.03.2020 18:00 Uhrzustimmen(13) widersprechen(9)
Stimmt ist nicht giftig aber gesundheitsschädlich und es gibt Höchstmengen die leicht im Honig überschritten werden und dann ist er nicht mehr verkersfähig und muß als Sondermüll entsorgt werden.
Wer ersetzt den Ertragsausfall ?????
Bienenfreund schrieb am 23.03.2020 16:20 Uhrzustimmen(21) widersprechen(7)
Glyphosat ist nicht giftig. Hört endlich auf mit den ideologischen Vorwürfen.
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