So wuchs das Getreideaufkommen im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2016 nach Angaben des Bukarester Statistikamtes (INS) um 12,4 % auf insgesamt 24,46 Mio. t, obwohl die betreffende Anbaufläche um 6,9 % auf 5,11 Mio. ha eingeschränkt wurde. Im Einzelnen wurde eine
Weizenernte von 9,88 Mio. t eingefahren, was einem Plus von 17,2 % entsprach. Die Maiserzeugung legte sogar um 33,3 % auf 14,33 Mio. t zu.
Unterdessen erhöhte sich die Ölsaatenproduktion 2017 im Vorjahresvergleich um 29,5 % auf insgesamt 4,66 Mio. t, darunter 2,91 Mio. t Sonnenblumen und 1,67 Mio. t Rapssaat.
Bei der Sonnenblumenerzeugung ist Rumänien damit weiterhin die Nummer eins im EU-Länderranking. Allerdings wurde die betreffende Fläche im Gegensatz zu den anderen Ölsaaten eingeschränkt, und zwar um 5,2 % auf 986.000 ha.
Die Zuckerrübenproduktion erhöhte sich den Bukarester Statistikern zufolge um 10,2 % auf 1,115 Mio. t, was vor allem auf die Ausweitung des Anbauareals zurückzuführen ist.
Die
Kartoffelernte wuchs um 16,3 % auf 3,13 Mio. t, obwohl die Landwirte die betreffende Fläche um 7,7 % verkleinert hatten.
Die Gemüseproduktion erreichte 2017 laut Schätzung des INS 3,63 Mio t, nach 3,36 Mio. t im Vorjahr.
Gleichzeitig konnten die ukrainischen
Winzer ihre Traubenernte um sogar um 45,7 % auf 1,074 Mio. t erhöhen, obwohl die Rebenfläche von 178.000 ha dem Vorjahresumfang entsprach. Derweil schrumpfte die Obstproduktion aber um 25,6 % auf 500.000 t.