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25.02.2016 | 08:03 | Aronia und Heidelbeeren 

Sachsen baut Strauchbeerenanbau aus

Kamenz - 44 landwirtschaftliche Betriebe bauten 2015 in Sachsen auf 306 Hektar Strauchbeeren an. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Anzahl der Anbaubetriebe um acht.

Aroniabeeren
(c) svenja98 - fotolia.com
Gleichzeitig wurde die Anbaufläche um 72 Hektar bzw. 31 Prozent ausgedehnt.

Am stärksten vertreten ist in Sachsen die Aronia (Apfelbeere) mit einem Anbauumfang von 140 Hektar und damit einem Flächenanteil von 46 Prozent, gefolgt von Johannisbeeren mit 98 Hektar und Kulturheidelbeeren mit 30 Hektar.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wurden insgesamt 666 Tonnen dieser Beeren geerntet. Den größten Teil machten Johannisbeeren mit 347 Tonnen aus. Aroniafrüchte kamen auf 171 Tonnen, Kulturheidelbeeren auf knapp 91 Tonnen und weitere Arten erbrachten noch 57 Tonnen.

Fast die Hälfte der sächsischen Strauchbeerenanbaufläche (150 Hektar) befindet sich im Landkreis Meißen. 60 Prozent der Strauchbeerenfläche (184 Hektar) wurden vollständig ökologisch bewirtschaftet. In Deutschland erfolgte 2015 der Strauchbeerenanbau auf 7.119 Hektar. Somit belief sich der sächsische Anteil auf lediglich vier Prozent.

Demgegenüber befanden sich gut ein Drittel (36 Prozent) der erfassten Aroniaflächen in Sachsen. Damit ist Sachsen das Bundesland mit der größten Aroniaanbaufläche. Befragt wurden alle Betriebe mit einer Strauchbeerenfläche ab 0,5 Hektar im Freiland oder 0,1 Hektar unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern unabhängig von der Ertragssituation der Flächen (z. B. Neuanpflanzung).
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