Dienstag, 26.09.2023 | 07:11:59
Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

18.09.2023 | 12:56 | Optimale Bedingungen 

Sachsens Bauern bestellen Felder für 2024

Dresden - Sachsens Bauern frohlocken derzeit über optimale Bedingungen, um ihre Felder fürs nächste Jahr zu bestellen.

Aussaat für 2024
Nach der Ernte ist für Bauern vor der Ernte: Nachdem das Getreide eingefahren ist, bestellen die Landwirte bereits wieder ihre Felder fürs nächste Jahr. Die Witterung dafür ist günstig. (c) proplanta
Die obere Bodenschicht sei gut durchfeuchtet und es deute sich ein goldener Herbst an, sagte Bauernpräsident Torsten Krawczyk der Deutschen Presse-Agentur. Der Raps sei schon in der Erde, als nächstes folge die Wintergerste und später der Winterweizen - die flächenmäßig wichtigste Feldfrucht in Sachsen.

Regenperioden hatten die Getreideernte im Sommer in die Länge gezogen und zu Qualitätsverlusten geführt. Verzögerungen bei der Aussaat gibt es laut Krawczyk dadurch aber nicht. Doch hätten die Bauern nach wie vor alle Hände voll zu tun. Denn neben der Vorbereitung der Felder für die neue Saat und dem Aussäen von Raps und Getreide fürs kommende Jahr müssen noch weitere Früchte vom Feld geholt werden. Dazu zählen Kartoffeln und Zuckerrüben ebenso wie Mais, der als Tierfutter dient oder Biogasanlagen speist.

Die Bauern bewirtschaften in Sachsen mehr als 700.000 Hektar Ackerland. Die häufigste Feldfrucht ist der Winterweizen, gefolgt von Raps, Wintergerste und Silomais. Allerdings erwartet Krawczyk, dass seine Kollegen angesichts zuletzt schlechter Erträge und Preise im kommenden Jahr weniger auf Raps setzen. «Ich befürchte, der Raps hat wieder an Attraktivität verloren.» Das habe auch Auswirkungen für Imker, betonte er. Denn Raps wird häufig von Bienen angeflogen.
dpa/sn
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Ukraine: Bislang etwa 30 Millionen Tonnen Halmgetreide geerntet

 Wie hoch war die Getreideernte 2023?

 Wetterextreme und Düngeverordnung beeinträchtigen Getreidequalität

 Hälfte der Obstanbaufläche in Hessen mit Apfelbäumen bepflanzt

 Beringmeier: Getreideernte war ein Kraftakt

  Kommentierte Artikel

 Sonderkulturen-Anbau: Schlechte Rahmenbedingungen sorgen für teils drastischen Anbaurückgang

 Özdemir: Direktzahlungen ab 2028 in zwei Reformperioden umwandeln

 Bauernverband bekräftigt Bereitschaft zu Veränderungen in der Tierhaltung

 Deutschland nimmt Fahrt auf bei Zukunftstechnik Wasserstoff

 Fördert der Klimawandel Flutkatastrophen am Mittelmeer?

 Australien ruft Wetterphänomen El Niño aus

 Bauernverband: Berufsstand wird vor die Wand gefahren

 Korallenbleiche in Karibik so schlimm wie nie zuvor

 Auch die Streuobsterzeuger beklagen zu viele Auflagen

 120 Millionen Euro im Jahr zusätzlich für die bayerische Landwirtschaft