Derzeit sind es etwa 360 Hektar, zwölf Prozent mehr als 2014. Hauptanbauregion für Sanddorn, der auch die «Zitrone des Nordens» genannt wird, ist Potsdam-Mittelmark mit etwa 200 Hektar.
Am Wochenende wird im Sanddorn-Garten Petzow (Potsdam-Mittelmark) das bereits 13. Sanddornerntefest gefeiert. Besucher können sich im Familienunternehmen Christine Berger über Anbau und Verarbeitung informieren. Auf Basis von Sanddorn werden Säfte und Marmeladen, aber auch Medizinprodukte und Kosmetika hergestellt.
Zu DDR-Zeiten wurde das Wildobst in Brandenburg vor allem aus wissenschaftlicher Sicht angebaut, um die Sorte weiter zu erkunden. Nach der Wende drohte zunächst das Aus. Sanddorn stellt geringe Ansprüche an den Boden. In Mecklenburg-Vorpommern wird der Strauch auch zum
Küstenschutz eingesetzt.