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21.03.2015 | 05:45 | Aktueller Rat Baden-Württemberg 

Schadensschwelle bei Stängelschädlingen beachten

Karlsruhe - Bereits letzte Woche konnte im Landkreis mit den ersten warmen Tagen auch der erste Zuflug von Rapsschädlingen festgestellt werden.

Schadensschwelle Raps
(c) proplanta
Primär handelte es sich dabei vor allem um den Gefleckten Kohltriebrüssler. Der Zuflug hat dann im Laufe der Woche mit den kühleren Temperaturen zwar wieder nachgelassen. Doch die Schadschwelle von 30 gefleckten Kohltriebrüsslern in 3 Tagen in den Gelbschalen wurde überschritten. Achtung: Auch erste Rapsglanzkäfer waren schon dabei.

Mit den steigenden Temperaturen wird ab Anfang nächster Woche mit einem weiteren Zuflug gerechnet. Um diesen zu beobachten und um eine eigene Entscheidung über die Behandlungsnotwendigkeit treffen zu können sollten die Gelbschalen in Raps umgehend aufgestellt werden!

Erst beim Überschreiten der o.a. Schadschwelle empfehlen wir den Einsatz von z. B. 200ml/ha Trebon 30 EC, 300ml/ha Bulldock, 100ml/ha Fastac SC, 75ml/ha Karate Zeon, und weitere.

Denken Sie auch an eine ausreichende Borversorgung des Rapses. Insgesamt hat er einen Borbedarf von ca. 500g/ha (Herbst + Frühjahr). Sie sollten aber nicht mehr als 200g/ha Bor in einer Gabe ausbringen.

Hinweis:
Der Einsatz von Fungiziden und Wachstumsreglern machen derzeit im Raps noch keinen Sinn.

(Wichtige Informationen aus dem Landkreis Schwäbisch Hall vom 13.03.2015)
Quelle: LTZ Augustenberg
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