(c) proplanta Das sind 6.000 Tonnen weniger als im Vorjahr, wie der Spreewaldverein am Freitag in Lübben (Dahme-Spreewald) mitteilte.
Die kleinen Einlegegurken und die Schälgurken wuchsen auf 670 Hektar Fläche zwischen Vetschau, Lübbenau, Schlepzig und Lübben. Davon wurden 25 Hektar für den Anbau von Bio-Einlegegurken genutzt und zwei Hektar für Bio-Schälgurken. Auf Feldern bei Golßen (Dahme-Spreewald) kam als Brandenburger Pilotprojekt erstmal eine Gurken-Vollerntemaschine zum Einsatz.
Bereits die Aussaat der Gurkenpflanzen verzögerte sich wegen des nasskalten Frühjahrs um zwei Wochen. Ende Mai bis Anfang Juni kamen starke Regenfälle hinzu. Auf Feldern für Schälgurken mussten deshalb 80 bis 90 Prozent nachgesät und nachgepflanzt werden. Durch das warme Wetter ab der zweiten Julihälfte bis Anfang September konnten die Landwirte die Ernteverluste jedoch in Grenzen halten, hieß es.
Bisher kauften einige Gurkenverarbeiter noch einen geringen Anteil Gurken außerhalb des Spreewaldes dazu. Das ist nach den Kriterien des europaweiten Schutzes der Marke «Spreewälder Gurken» erlaubt. Jetzt verständigten sich die Anbaubetriebe und Verarbeiter aber, von 2014 an nur noch im Spreewald geerntete Gurken zu verwenden. (dpa/bb)
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