«Zusammengezählt wird am Schluss. Fest steht aber, dass es nicht so gut wird, wie wir noch vor vier, fünf Wochen erwartet haben», sagte der Vorsitzende des Sächsischen Weinbauverbandes, Bernd Kastler, am Freitag.
Er bestätigte einen Bericht der «Sächsischen Zeitung», dass die Feuchtigkeit viele Trauben habe faulen lassen.
Vor allem Beeren mit weicheren Schalen wie Müller-Thurgau seien betroffen, hartschalige Sorten wie
Riesling oder Traminer eher weniger. Dramatisch sei die Situation aber nicht. Außerdem können ein «goldener Herbst» bei den späten Sorten noch viel herausreißen, sagte Kastler.
Er geht nun von einem mengenmäßigen Ergebnis wie im letzten Jahr aus. 2013 waren in Sachsen gut 15.000 Hektoliter Wein gekeltert worden - weniger als in den beiden Vorjahren, aber laut Kastler von guter Qualität. Über die Qualität dieses Jahrgangs lasse ich jetzt noch wenig sagen. «Das sieht man so richtig erst, wenn man den Wein im Glas hat.» (dpa/sn)