«Raps und Getreide befinden sich derzeit in einem sehr guten Zustand, für eine Prognose ist es allerdings noch zu früh», sagte eine Sprecherin der
Landwirtschaftskammer in Rendsburg. Dank des warmen Wetters mit immer wieder geringen Niederschlagsmengen habe sich das Getreide bisher gut entwickeln können. Die weitere Wetter-Entwicklung werde entscheidend sein, ob es tatsächlich eine gute Ernte werde. Voraussichtlich um den 20. Juli werde die
Gerstenernte beginnen.
Bereits positiv ist die
Grasernte für
Silage und Heu ausgefallen. Die Wachstumsbedingungen seien gut gewesen, so dass etwas früher als üblich geerntet werden konnte, sagte die Sprecherin und fügte hinzu: «Die Landwirte sind mit den Erträgen und der Qualität zufrieden.» Eingefahren ist bereits der erste und zweite
Schnitt der Grasernte.
Für Silage sind bis zu fünf Schnitte im Jahr möglich. Für die Heuernte müsse es fünf Tage in Folge trockenes Wetter geben, «und das hatten wir in Schleswig-Holstein». Aktuell gebe es keine Futterknappheit in Schleswig-Holstein. Es werde aber vom Wetter abhängen, wie sich der dritte bis fünfte Schnitt entwickle.
Eine bisher exzellente
Erdbeerernte hat im Norden ihren Höhepunkt erreicht. «Wir haben sehr gute Qualitäten, zuckersüße Früchte, sie schmecken außergewöhnlich», sagte die Sprecherin. Dank des warmen Wetters hätten die Früchte Zucker gut einlagern können.