Durch den bislang sonnenreichen Sommer seien die Kirschen dieses Jahr besonders süß. Auch die
Erntemenge ist laut Verband sehr gut. Der Sprecher rief Kunden dazu auf, die ökologischeren und aus seiner Sicht auch deutlich schmackhafteren einheimischen Kirschen zu kaufen. Diese gebe es sowohl im Supermarkt als auch in den
Hofläden und zum Selbstpflücken.
Kirschen sind in Sachsen-Anhalt nach Äpfeln die zweitwichtigste Baumobstart. Laut Ministerium bewirtschaften 63
Betriebe im Land etwa 1.100 Hektar Baumobstflächen - hauptsächlich im Landkreis Mansfeld-Südharz und im Saalekreis.
Auf 332 Hektar wachsen demnach Kirschen, wobei viel mehr Süßkirschen (263 Hektar) als Sauerkirschen (69 Hektar) angebaut werden. Der Ertrag je Hektar bei den Süßkirschen habe 2020 bei 46 Dezitonnen gelegen, im Vorjahr seien es geschätzt 50 Tonnen gewesen.
Bei den
Sauerkirschen seien es auf der Anbaufläche 34,2 Dezitonnen in 2020 gewesen, 2021 geschätzt 22 Dezitonnen. Die Kirschsaison dauert dem Ministerium zufolge etwa bis Ende Juli.