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26.06.2018 | 13:20 | Sojaerzeugung 

Sojavorräte dürften erneut schrumpfen

Berlin - Im Wirtschaftsjahr 2018/19 könnte die weltweite Sojaerzeugung wieder deutlich zunehmen. Das dürfte dennoch nicht ausreichen die Nachfrage zu bedienen, was erneut zu einem Vorratsabbau führen würde.

Sojavorräte 2018
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Globale Versorgungsbilanz Sojabohnen (c) UFOP
Das US-Landwirtschaftsministerium hat in seinem Juni-Bericht die weltweite Sojabohnenerzeugung 2018/19 auf 355 Mio. t taxiert und damit 18,5 Mio. t höher als im bald endenden Wirtschaftsjahr. Größter Sojaerzeuger dürfte demnach Brasilien mit avisiert 118 Mio. t werden. Der USDA-Prognose zu Folge dürfte der globale Verbrauch 2018/19 um 16 Mio. t das Vorjahresniveau übersteigen. Mit 358 Mio. t würden rund 3 Mio. t mehr Sojabohnen verarbeitet als geerntet werden.

Somit könnten am Ende des Wirtschaftsjahres die globalen Vorräte zum zweiten Mal in Folge schrumpfen. Mit aktuell prognostizierten 87 Mio. t wären das rund 5 Mio. t weniger als im Vorjahr, aber immer noch die drittgrößten Vorratsbestände in der Geschichte. Weltweit bedeutendster Sojaimporteur wird auch 2018/19 China sein. Mit avisierten 103 Mio. t steigt der Bedarf um mehr als 6 Mio. t gegenüber dem Vorjahr auf einen neuen Höchststand. Damit würden knapp 64 % der weltweit gehandelten Sojabohnen nach China geliefert werden.
UFOP
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