(c) proplanta In Sachsen-Anhalt erklärte der Vorsitzende der Agrargenossenschaft Hohenseeden, Martin Rümschüssel, der dpa: «Da der Spargel tief im Boden steckt, hat er sich selbst vor zu starker Sonneneinstrahlung geschützt.» Die Qualität sei dadurch gut.
Dennoch erwarten die Bauern auf den insgesamt 150 Hektar großen Anbauflächen in Sachsen-Anhalt nach etwa der Hälfte der Erntezeit weniger Erträge des robusten Gemüses als im Vorjahr. «Bis Mitte Juni holen wir voraussichtlich 500 Tonnen aus dem Boden», sagte Rümschüssel. 2011 seien es 800 Tonnen Spargel am Ende der Erntezeit gewesen.
Auch in Hessen rechnen die Spargel-Bauern in diesem Jahr mit einer nicht ganz so üppigen Ernte. «Wir hatten im Mai nicht die schönen warmen Wochen wie im Vorjahr», sagte der Vorsitzende des Arbeitskreises Spargel Südhessen, Rolf Meinhardt. Die Ausbeute werde deshalb rund zehn Prozent geringer ausfallen. 2011 waren etwa 11.000 Tonnen des Edelgemüses geerntet worden. Die Region ist mit rund 2.000 Hektar die absolute Hochburg des Spargelanbaus in Hessen.
Der Spargel bleibe bis zum traditionellen Ende der Saison am 24. Juni im Angebot, kündigte Meinhardt an. Der Preis für ein Kilo der ersten Wahl liege bei rund 7,50 Euro. (dpa/Pp)
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