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20.03.2009 | 14:47 | Gartenbaubranche 

Starke Partnerschaft für die Unternehmen

Herongen - Eine stärkere Zusammenarbeit zum Wohle der Branche und für starke Unternehmen vereinbarte jetzt die Führungsriege des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) und der Landgard eG.

Gartengestaltung
(c) proplanta
Zum Spitzengespräch trafen sich in Herongen der Vorsitzende des Landgard-Aufsichtsrates, Wolfgang Degenhardt, Landgard-Vorstandsvorsitzender Henning Schmidt,  mit Heinz Herker, Präsident des ZVG, Heinrich Hiep als Präsident des Landesverbandes Gartenbau Rheinland, sowie Dr. Siegfried Scholz, Generalsekretär des ZVG.

In einer ganzen Reihe von gemeinsamen Zielen sehen sich Verbands- und Genossenschafts-Repräsentanten gefordert. Dem Ziel, im Sinne der Betriebe zusammenzuarbeiten, maßen beide Seiten große Bedeutung zu. Die beeindruckende Entwicklung des starken Marktpartners Landgard solle sich weiterhin zum Wohle der produzierenden Unternehmen sowie des Einzelhandels auswirken, so die ZVG-Vertreter.

Breiten Raum nahm die Diskussion über die Entwicklung der Branche ein. So seien alle Produktionssparten des Gartenbaus strukturellen Veränderungen auf dem Markt und in den einzelnen Unternehmen unterworfen, auf die es zu reagieren gelte. Es wurde betont, dass auch für die Landgard eG der heimische gärtnerische und floristische Einzelhandel zwei tragende Säulen und wesentliche Absatzmärkte seien.

Seitens der Landgard eG als assoziiertes Mitglied im ZVG wurde betont, dass man sich einen starken Zentralverband wünsche, mit einem starken Unterbau in den Regionen und den Fachgruppen.

Als starker Partner in der Lobbyarbeit sei es nur folgerichtig, so die Spitzenvertreter, dass der ZVG nun in Brüssel auch räumlich und personell präsent sei. Aktivitäten vor Ort heiße man ausdrücklich gut, so die Landgard-Vertreter, und wolle positiv begleiten. Es sei zu erwarten, dass eine intensive Lobbyarbeit auf nationaler und internationaler Ebene in den kommenden Monaten wichtiger werde denn je.

Die Themen Marktberichterstattung und Absatzförderung standen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Absatzfondsgesetz als Schwerpunktthemen ebenso auf der Agenda. Einerseits sei für genossenschaftliche Einrichtungen die Marktberichterstattung von grundlegend wichtiger Bedeutung, so die Landgard-Vertreter. Andererseits dienten diese selbst als Zulieferer wichtiger Daten. Das Engagement des ZVG in der neu gegründeten „Agrarmarkt Informations-Gesellschaft-mbH“ (AMI), die Datenerhebungen und -auswertungen für die gesamte Agrar-, Forst- und Ernährungswirtschaft anbietet, begrüßte Landgard ausdrücklich.

Weiterhin tauschte man sich aus über den sehr differenzierten Anspruch der einzelnen Sparten und des Marktes an eine Absatzförderung. ZVG-Präsident Heinz Herker lud Landgard dazu ein, sich aktiv in die bereits laufenden Prozesse zur Schaffung einer solchen Absatzförderung einzubringen. Ziel sei die Erarbeitung eines Konzeptes für die Bereiche der Absatzförderung, die als Gemeinschaftsaufgabe umsetzbar erscheinen, d.h. möglichst von allen getragen werden können.

Abschließend dankten die Vertreter des Zentralverbandes Gartenbau der Landgard eG für deren Engagement in verschiedenen gärtnerischen Projekten, wie etwa Entente Florale/Unsere Stadt blüht auf. (ZVG)
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