Von 2012 bis 2017 vergrößerte sich das Anbaugebiet um 37 Prozent, wie das Statistische Landesamt auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Nach den jüngsten Zahlen gibt es etwa 240 Betriebe, die auf einer Fläche von rund 2.200 Hektar Strauchbeeren anbauen.
Im Jahr 2012 waren es 218
Betriebe und eine Fläche von mehr als 1.600 Hektar. Am häufigsten werden Kulturheidelbeeren angebaut. Die
Erntemenge dieser Frucht stieg im Vergleich zu 2012 um rund 44 Prozent. Anbauflächen gibt es zudem etwa für Johannisbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Brombeeren.
Die Nachfrage nach
Beeren ist groß. Die kleinen runden Früchte gelten als sehr gesund. Manche Beeren werden als Superfood beworben, etwa Blaubeeren und Johannisbeeren. Demnach stärken die Früchte das Immunsystem und können vor Krankheiten schützen.
Nach Angaben der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH befinden sich 70 Prozent der deutschen Plantageflächen für Heidelbeeren, die auch Blaubeeren genannt werden, in Niedersachsen. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland laut der Agrarmarkt-Informations-Gesellschaft Bonn 43 Prozent mehr Heidelbeeren gekauft als 2016.