Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

29.11.2006 | 14:31 | Obstmarkt 

Süße Kiwi im Kommen - auch eine gelbe Variante erhältlich

Bonn - Hayward, die Standardsorte der Kiwiproduzenten, bekommt Konkurrenz: Die Kiwi Summer 3373, die zu Beginn dieses Jahrzehnts eingeführt wurde und 45 bis 50 Tage vor der Hayward erntereif ist.

Kiwi
(c) proplanta
Diese grüne Kiwi wiegt meist zwischen 80 und 90 Gramm, ist im Geschmack süßer und hat weniger Säure als die Standardsorte.

Von Forschern in Italien entwickelt wird die Summerkiwi im Lizenzverfahren überwiegend in Italien und Frankreich angebaut. Die Hauptverkaufszeit beginnt im September und endet im Dezember. In diesem Jahr schätzt man die Produktion auf rund 3.000 Tonnen nach 2.500 Tonnen im vorigen Jahr.

Die aktuelle Anbaufläche beträgt 600 Hektar und soll noch vergrößert werden. Weltweit sollen die Flächen bis 2010 rund 1.200 Hektar auf der Nordhalbkugel erreichen, auf der Südhalbkugel sind 1.000 Hektar angestrebt.
Gelbe Früchte verstärken die Angebotsvielfalt
Neben der Summerkiwi sind auch Kiwis mit gelbem Fruchtfleisch weiter auf dem Vormarsch. Neben der Zespri Gold aus Neuseeland, deren Anbaufläche sich 2005 auf 1.750 Hektar belief und die schon seit vielen Jahren auf dem Markt zu finden ist, wird seit Anfang dieses Jahrzehnts unter dem Namen Kiwigold auch eine gelbe Kiwi aus Italien vermarktet.

Zu den Vorteilen zählen unter anderem ihre frühe Reife und hohe Erträge. Die Vermehrungs,- Produktions- und Vermarktungsrechte hält ein Unternehmen in Italien, das Lizenzen für den Anbau in mehreren Ländern vergeben hat. In Italien soll der Kiwigold-Anbau nach und nach auf 1.000 Hektar ausgeweitet werden, die im Vollertrag 30.000 Tonnen Früchte bringen sollen.

Quelle: ZMP Agrarmarkt 29.11.2006
© ZMP
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Frischobsterzeugung in EU erneut gesunken

 Heimischer Obst- und Gemüsemarkt: Lage bleibt angespannt

  Kommentierte Artikel

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Union fordert Ergebnisse beim Bürokratieabbau