Da sich die Kurse im vergangenen Jahr allerdings durchgehend abwärts bewegt hatten, lagen die Eröffnungsnotierungen für Weizen und Mais am Mittwoch (3.1.) deutlich unter dem Niveau der jeweiligen Eröffnungskurse von Anfang 2017. Am größten war dabei der Abschlag beim Chicago-Mais, der sich für den Märzkontrakt auf 13,9 % belief. Für US-Weizen errechnete sich ein Minus von 11,1 %.
An der
Matif verloren Mais und Weizen gleichzeitig 9,7 % beziehungsweise 9,2 % an Wert. Damit waren die Kurse für diese Getreidearten im Jahresvergleich zum fünften Mal in Folge rückläufig.
Mit Blick auf die Schwankungsbreite der Kurse führte
Chicago-Weizen: Hier lagen die Höchst- und Tiefstwerte im Jahr 2017 von ihrem Mittelwert am weitesten entfernt, nämlich um etwa 19 % darüber beziehungsweise darunter. Weniger volatil war US-Mais mit 10 %, gefolgt von Matif-Weizen mit knapp 10 % und Matif-Mais mit 8 %.
Für Preisdruck bei den Weizenfutures sorgte 2017 vor allem das globale Rekordangebot. So erreichte der Märzkontrakt in Chicago etwa Mitte Dezember das Laufzeittief von 4,11 $/bu (125 Euro/t), konnte sich allerdings zum bis Mittwoch gegen 6.45 Uhr Ortszeit auf 4,36 $/bu (133 Euro/t) erholen, was gegenüber dem Abrechnungskurs vom 29. Dezember 2017 einem Plus von 2,1 % entsprach. Maßgeblich für diese positive Entwicklung waren Spekulationen über Frostschäden in wichtigen US-Anbaugebieten für Winterweizen.
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF