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27.04.2014 | 08:52 | Maisanbau 2014 

Trockene Böden bereiten Probleme bei Maisaussaat

Bonn - Zurzeit säen viele rheinische Landwirte Mais. Durch einen trockenen Boden ist die Saatbettbereitung erschwert. Erst ein Viertel des durchschnittlichen Niederschlags ist im April gefallen.

Junger Mais
(c) proplanta
Im Mittel der vergangenen 30 Jahre fielen in Nordrhein-Westfalen im April 54 l Niederschlag pro m2, in diesem Jahr sind nach RLV-Angaben gerade mal 9 l Regen heruntergeprasselt.

Auch im März hat es zu wenig geregnet mit 27 % des Niederschlags des Klimasollwertes, des Mittelwertes der vergangenen 30 Jahre. Der trockene Boden erschwert die Bodenbearbeitung und Saatbettvorbereitung für die Maisausaat. Gerade auf den Sandböden am Niederrhein, die nicht so viel Wasser speichern können, fehlt der Niederschlag.

Der RLV warnt aber vor Panikmache. Je nachdem wie sich das Wetter in den nächsten Wochen entwickle, könne man noch nichts über Ernteverluste sagen, wenn die Saat noch nicht einmal in der Erde liege.

Hätten Sie es gewusst? Als so genannte C4-Pflanze bindet der Mais mehr Sonnenenergie und Kohlenstoffdioxid aus der Luft als etwa Weizen und bildet damit mehr Biomasse auf der gleichen Fläche.

Mais wird vielseitig genutzt. Silomais dient Kühen, Rindern und Bullen als Futtergrundlage, wird aber auch zunehmend zur Energieproduktion in Biogasanlagen eingesetzt. Körnermais und CCM - Corn-Cob-Mix - werden überwiegend in der Schweinemast verfüttert. Körnermais wird zum größten Teil zu Kraftfutter verarbeitet. Mais ist heutzutage die wichtigste stärkeliefernde Pflanze und zählt zu den weltweit bedeutendsten Kulturpflanzen. (rlv)
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