Die Förderunion begründet ihre aus Sicht der Landwirte optimistische Prognose am Dienstag dieser Woche (28.1.) mit der knappen Versorgung am Rapsmarkt. Die Lieferungen aus der Ukraine hätten zuletzt deutlich an Fahrt verloren.
Nach den lebhaften Exporten in der ersten Hälfte der laufenden Vermarktungssaison seien dort nur noch „Restmengen“ verfügbar. Laut UFOP haben die deutschen Landwirte nach Analysen der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) schon mindestens zwei Drittel der alten Rapsernte vermarktet. Die verbliebene Ware werde in der Hoffnung auf weitere Preissteigerungen zurückgehalten.
Aus anderen wichtigen Lieferländern wie Australien dürfte in der zweiten Saisonhälfte nur wenig Ware zusammenkommen. Beispielsweise dürfte die dort noch laufende Ernte hitzebedingt deutlich kleiner ausfallen als im Vorjahr.
Unterdessen berichtete die
Mannheimer Produktenbörse von einer Stabilisierung des Preisniveaus für Körnerraps. Allerdings hatte sich die Notierungsspanne für Ware ex Ernte 2020 am Montag auf 380 Euro/t bis 384 Euro/t verringert, verglichen mit in der Vorwoche festgestellten 388 Euro/t bis 391 Euro/t.
Gleichzeitig verringerte sich die Notierungsspanne für Ware zur Lieferung von April bis Juni 2020 am unteren und oberen Ende um 11 Euro/t auf 399 Euro/t beziehungsweise um 10 Euro/t auf 402 Euro/t. Zurzeit werde kein Raps angeboten, betonte die Börse. Deshalb habe das aktuelle Preisniveau vorwiegend „nominellen Charakter“
Rapsnotierungen
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