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23.07.2015 | 13:10 | Ernte 2015 

Unterfrankens Landwirte fürchten Verluste bei Getreide, Raps und Erbsen

Stadtlauringen - Unterfrankens Bauern müssen in diesem Jahr wegen der enormen Trockenheit erhebliche Ernteausfälle hinnehmen.

Ernte 2015
(c) proplanta
Das betreffe vor allem Getreide, Raps sowie Erbsen und Ackerbohnen, sagte Bernhard Weiler, Präsident des unterfränkischen Bauernverbandes, am Donnerstag in Stadtlauringen (Landkreis Schweinfurt). Auch Mais und Grünfutter für die Tiere entwickelten sich wegen der anhaltenden Trockenheit mittlerweile eher verhalten.

Die Böden in Unterfranken sind seit Wochen in vielen Regionen staubtrocken. Der Nordwesten Bayerns leidet derzeit unter der längsten Trockenperiode seit fast 40 Jahren. Vor allem Bauern mit sandigen Böden müssten deshalb herbe Einbußen hinnehmen. «Dort rechnen wir mit Verlusten von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt», sagte Weiler weiter.

Das, was geerntet wird, sei aber von teils sehr guter Qualität. So habe beispielsweise der Weizen schöne große Mehlkörner und einen hohen Eiweißgehalt.

Auf die Preise für den Verbraucher werde das allerdings kaum Einfluss haben. «Die Preise im Laden werden sich nicht ändern», sagte Weiler. Gerade für das Getreide würden die Preise auf dem Weltmarkt festgelegt. In Unterfranken bewirtschaften dem Verband zufolge etwa 9.500 landwirtschaftliche Betriebe die Ackerflächen. Bayernweit sind es rund 109.000. (dpa/lby)
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