Das wiederum trieb die ohnehin stark gestiegenen Preise für viele Getreidesorten weiter in die Höhe. Die USA sind der größte Mais- und Sojaproduzent der Welt.
Für Mais geht das US Departement of Agriculture (USDA) nun von einer Produktion von 10,8 Milliarden sogenannten Scheffeln (rund 274 Mio. Tonnen) aus - das ist der niedrigste Wert seit 2006. Das Ministerium war noch im Juli von rund 13 Milliarden Scheffeln ausgegangen. Das bedeutet, dass durch die Temperaturen von über 40 Grad in vielen Teilen des Landes und die anhaltende Trockenheit binnen eines Monats ein Sechstel der Ernte vernichtet wurde.
Noch drastischer stellt sich die Lage dar, wenn man einkalkuliert, dass die Farmer heute mehr Flächen zum Anbau nutzen als früher. Die amerikanischen Farmer erwarte der niedrigste Fächenertrag seit 17 Jahren, hieß es. Die Preise für Mais stiegen an der Börse in Chicago auf ein neues Allzeithoch. Auch bei Sojabohnen drohen massive Ernteausfälle. (dpa)