Damit hat das Ministerium seine Schätzung aus dem Vormonat von 590,75 Mio t um weitere, knapp 1,3 Mio t nach oben korrigiert. Die Prognose für den weltweiten Verbrauch wurde ebenfalls erhöht, die für die Vorräte dagegen gesenkt, wie das Ministerium in seinen World Agricultural Supply and Demand Estimates (WASDE) mitteilt.
Dem
USDA zufolge solle die EU-25 mit 117,27 Mio nach 117,93 Mio t weniger Weizen ernten. Auch in der Ukraine soll die Erzeugung auf 14 Mio von 14,3 Mio t sinken. Insgesamt veranschlagt das Ministerium die
Weizenernte außerhalb der USA auf 542,71 Mio nach zuvor geschätzten 541,44 Mio t. Der weltweite Verbrauch soll sich den Angaben zufolge auf 618,16 Mio t erhöhen von 616,35 Mio t in der Januar-Schätzung. Weltweit sollen 107,23 Mio t Weizen nach zuvor geschätzten 105,28 Mio t als Futtermittel eingesetzt werden.
In der EU-25 erwartet das USDA auf 13,04 Mio von 13,6 Mio t sinkende Bestände. Die Lager in der ehemaligen Sowjetunion (GUS-Staaten) sollen sich dagegen stärker füllen als zuvor prognostiziert: Dort steigen die Bestände auf 13,79 Mio von 13,09 Mio t.
Die weltweiten Exporte liegen mit 109,04 Mio t ebenfalls im Bereich der Vormonats-Prognose (108,88 Mio t). Die EU-25 soll ihre Weizenausfuhren auf 15 Mio von 15,5 t verringern, während Russland mit 10 Mio t nach zuvor geschätzten 9,5 Mio t mehr Weizen ausführen soll. Händler am Chicago Board of Trade (CBot) bezeichneten die USDA-Prognose als neutral für die Weizenfutures.
Quelle: USDA, DowJones