Das amerikanische Landwirtschaftsministerium hob seine betreffenden Vorhersagen spürbar an. Wie aus dessen Dezember-Bericht zum Weltgetreidemarkt hervorgeht, veranschlagen die Washingtoner Fachleute für 2016/17 den internationalen Handel mit Weizen jetzt auf 175,4 Mio. t und den mit Mais auf 141,7 Mio. t; das sind 1,8 Mio. t sowie 1,95 Mio. t mehr als im November. Im Vergleich zu den für die Kampagne 2015/16 geschätzten Mengen bedeutet das eine Zunahme um 3,2 Mio. t beziehungsweise ein Rückgang um 3,1 Mio. t.
Mit Blick auf den
Weizenmarkt hat das
USDA die Exportvorhersage für Australien aufgrund des sich dort zuletzt abzeichnenden Produktionsrekords gleich um 2,5 Mio. t auf 23,0 Mio. t angehoben. Dagegen wurde die Prognose für Russland um 1,0 Mio. t auf 29 Mio. t zurückgenommen, womit das Land aber 2016/17 noch größter Weizenexporteur wäre.
Für die EU-28 wird unverändert von einer Ausfuhr von 25,0 Mio. t Weizen in der aktuellen Saison ausgegangen, für die USA von 26,0 Mio. t und für Kanada von 21,5 Mio. t. Unverändert belassen wurde vom US-Landwirtschaftsministerium auch die Erwartung für den landeseigenen Maisexport mit 56,5 Mio. t. Gleiches gilt auch für die Maisausfuhren Argentiniens sowie der Ukraine, die - wie im November-Bericht - auf 25,5 Mio. t beziehungsweise 18,0 Mio. t veranschlagt werden. Dagegen wurde die Prognose zu den brasilianischen Maisexporten 2016/17 um 1,0 Mio. t auf jetzt 22,0 Mio. t heraufgesetzt. Etwas zurückgenommen wurde die Vorhersage der EU-Maisimporte, nämlich um 400.000 t auf 13,1 Mio. t.