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18.12.2016 | 09:37 | Weltgetreidemarkt 

USDA rechnet mit insgesamt umfangreicheren Weizen- und Maisexporten

Washington - Die internationale Nachfrage nach Weizen und Mais wird im laufenden Wirtschaftsjahr voraussichtlich höher ausfallen als bislang prognostiziert.

Weltgetreidemarkt
(c) proplanta
Das amerikanische Landwirtschaftsministerium hob seine betreffenden Vorhersagen spürbar an. Wie aus dessen Dezember-Bericht zum Weltgetreidemarkt hervorgeht, veranschlagen die Washingtoner Fachleute für 2016/17 den internationalen Handel mit Weizen jetzt auf 175,4 Mio. t und den mit Mais auf 141,7 Mio. t; das sind 1,8 Mio. t sowie 1,95 Mio. t mehr als im November. Im Vergleich zu den für die Kampagne 2015/16 geschätzten Mengen bedeutet das eine Zunahme um 3,2 Mio. t beziehungsweise ein Rückgang um 3,1 Mio. t.

Mit Blick auf den Weizenmarkt hat das USDA die Exportvorhersage für Australien aufgrund des sich dort zuletzt abzeichnenden Produktionsrekords gleich um 2,5 Mio. t auf 23,0 Mio. t angehoben. Dagegen wurde die Prognose für Russland um 1,0 Mio. t auf 29 Mio. t zurückgenommen, womit das Land aber 2016/17 noch größter Weizenexporteur wäre.

Für die EU-28 wird unverändert von einer Ausfuhr von 25,0 Mio. t Weizen in der aktuellen Saison ausgegangen, für die USA von 26,0 Mio. t und für Kanada von 21,5 Mio. t. Unverändert belassen wurde vom US-Landwirtschaftsministerium auch die Erwartung für den landeseigenen Maisexport mit 56,5 Mio. t. Gleiches gilt auch für die Maisausfuhren Argentiniens sowie der Ukraine, die - wie im November-Bericht - auf 25,5 Mio. t beziehungsweise 18,0 Mio. t veranschlagt werden. Dagegen wurde die Prognose zu den brasilianischen Maisexporten 2016/17 um 1,0 Mio. t auf jetzt 22,0 Mio. t heraufgesetzt. Etwas zurückgenommen wurde die Vorhersage der EU-Maisimporte, nämlich um 400.000 t auf 13,1 Mio. t.
AgE
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