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22.07.2016 | 13:26 | Skandal 
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Verbotenes Pflanzenschutzmittel bei Traubenerzeugern festgestellt

Dresden - Auf den Rebflächen von drei sächsischen Traubenerzeugern sind erneut Rückstände eines im Weinbau verbotenen Pflanzenschutzmittels gefunden worden.

Verbotenes Pflanzenschutzmittel
(c) proplanta
Dieses sei in der Rinde von Rebstöcken nachgewiesen worden, sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) am Freitag. Zuvor hatten die «Dresdner Neuesten Nachrichten» (DNN) berichtet. Die belasteten Proben wurden nach Behördenangaben bei zwei Zulieferern der Winzergenossenschaft Meißen gefunden. Der andere Einzeuger nutze den Wein nur für den Eigenverbrauch.

Darüber hinaus wurden Rindenproben von sechs Traubenerzeugern, die als Zulieferer gelistet waren, auf das ebenfalls im Weinbau verbotene Mittel Iprodion untersucht. Es soll gegen Pilzbefall helfen. Bei zwei Erzeugern wurden Rückstände in der Rinde nachgewiesen, gegen sie wird ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Bislang wurden laut Landesamt Rindenproben auf 53 Rebflächen genommen. «Die Untersuchungen laufen weiter», so eine Sprecherin. Damit zieht der Skandal um verbotene Pflanzenschutzmittel in sächsischem Wein sowie im Weinanbau weiter Kreise. Mit umfangreichen Kontrollen wollen die Behörden dagegen vorgehen.
dpa/sn
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Kommentare 
cource schrieb am 22.07.2016 15:05 Uhrzustimmen(88) widersprechen(116)
befreit die deutschen winzer von dem zwang unbedingt mit den spanischen und italienischen winzern mithalten zu wollen, in ihrer verzweiflung ist ihnen jedes mittel recht und macht sie blind sogar für die selbstvergiftung
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