Auf den Lössböden erreichten die geprüften
Maissorten die höchsten Erträge(180 dt TM/ha). Im Vergleich dazu erzielten die besten Sorghumhirsesorten (Goliath, Sucrosorgo 506, Lussi) auf diesem Standort nur 84 -88 Prozent des Maisertrages. Wesentlich schwächer schnitten die Sorghum bicolor x Sorghum sudanense-Sorten »Susu«, »King 61« und »Bovital« ab. Ihr Ertragsniveau betrug nur 90 - 130 dt TM/ha. Bei der Zweitfrucht-Stellung, d. h. bei Aussaat Mitte Juni, bieten die Sorten »Lussi« und »Bovital« sehr gute Möglichkeiten auf allen Standorten. In den anbautechnischen Versuchen konnte durch standortspezifische Saatstärken und Reihenweiten ein Ertragszuwachs von 10 Prozent aufgezeigt werden.
Die Ergebnisse der Anbauversuche mit Mais und Sorghumhirsesorten resultieren aus einem bundesländerübergreifenden Projekt zur Diversifizierung des Energiepflanzenspektrums. Neben den Sortenversuchen wurden Versuche zur Optimierung der Anbautechnik bei Sorghumhirsen durchgeführt. Die vollständigen Ergebnisse wurden in Heft 36/2009 der Schriftenreihe des LfULG mit dem Titel »Anbautechnik Sorghumhirsen« veröffentlicht. (smul-sachsen)