Es gebe etliche, die Trauben für die edelsüße Spezialität hängengelassen haben, sagte der Sprecher des Deutschen Weininstituts (DWI), Ernst Büscher, der Deutschen Presse-Agentur. «Die Bereitschaft ist groß.» Der Jahrgang biete sich auch an, weil die Trauben selbst Ende Oktober noch in einem sehr guten Zustand seien. «Es könnte ein großer Eiswein-Jahrgang werden, wenn die Witterung mitspielt.»
Perfekt wäre ein früher Frost: «Dann wäre das die absolute Krönung des Jahrgangs», sagte Büscher in Bodenheim. Im vergangenen Jahr dagegen hatte es nach einer frühen und kleinen Ernte ganz wenig
Eiswein gegeben. Laut Büscher hatten insgesamt bundesweit nur sechs
Betriebe überhaupt Eiswein lesen können. Bei der
Eisweinlese muss es über mehrere Stunden mindestens minus sieben Grad kalt sein, damit die Trauben beim Keltern noch durchgefroren sind.