Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (9.10.) für Ware zur Lieferung im Oktober ein Preisband von 369 Euro/t bis 371 Euro/t, nach 370 Euro/t bis 373 Euro/t in der Vorwoche. Der Börse zufolge waren die Umsätze mit vorderem Raps überschaubar, während Terminware nicht verfügbar war.
Auch die Rapsnotierungen an der
Hamburger Getreidebörse entwickelten sich leichter; dort verbilligte sich die Tonne zur prompten Lieferung um 6 Euro auf 365 Euro. Zwei Tagespäter verzeichnete die
Rheinische Warenbörse in Köln für Rapssaat zur Lieferung im Oktober einen Geldkurs von 366 Euro/t, was gegenüber dem Niveau der Vorwoche einem Abschlag von 2 Euro/t entsprach.
Unterdessen gab auch der Matif-Frontkontrakt auf Raps geringfügig nach. Der Kurs des Novemberfutures verbilligte sich bis zum Freitag (13.10.) gegen 12.10 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 1,50 Euro/t oder 0,4 % auf 367,75 Euro/t. Nach Angaben von EU-Händlern stand der Markt in der Gemeinschaft weiterhin durch das Angebot von Schwarzmeerware und australischem Raps unter Druck.
Derweil legten die Sojabohnenfutures in Chicago zu. So kostete der betreffende Novemberkontrakt am Freitag (13.10.) gegen 5.15 Uhr Ortszeit 9,95 $/bu (309 Euro/t); das waren 2,3 % mehr als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche. Für Auftrieb sorgte das amerikanische Landwirtschaftsministerium(USDA), das seine Progno se für die Bohnenendbestände zum Stichtag 30. September 2018 im eigenen Land um 1,2 Mio. t auf 11,7 Mio. t nach unten anpasste; das wären aber trotzdem noch 3,5 Mio. t mehr als der Anfangsbestand der laufenden Vermarktungssaison.
Unterdessen gaben die Preise für Biodiesel in Deutschland trotz gestiegener Rohölkurse etwas nach. In der Woche zum 14. Oktober verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,47 Euro auf 123,04 Euro, wobei die Preisspanne von 119,68 Euro bis 125,62 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8453 Euro