In Süddeutschland werde die Produktion im Vergleich zu anderen Ländern wassersparend betrieben, teilte der Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeerbauern (VSSE) am Montag in Bruchsal zum
Weltwassertag am 22. März mit.
Dank der Exportproduktion wie beispielsweise in Spanien ist Spargel das ganze Jahr über im deutschen Handel erhältlich, wie der Verband mitteilte.
In diesen trockenen Regionen erfordere der Anbau des Spargels allerdings einen hohen Wasserverbrauch, so dass in Südspanien zur Bewässerung tiefe Brunnen gegraben werden, die den Grundwasserbestand angreifen. Dies sei unter anderem im Nationalpark Coto de Donana der Fall, einem der größten Feuchtgebiete Europas und Lebensraum für Millionen von Zugvögeln.
In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland fällt laut dem Verband die Ökobilanz im Vergleich positiver aus, da durch den häufigen Regen eine zusätzliche Bewässerung selten nötig ist. Durch den Einsatz von gezielter Tröpfchenbewässerung und von Folien wird die Verdunstung verringert und dadurch zusätzlich Wasser gespart. (dpa/lsw)