Demnach blieb 2016 der Weinkonsum in Deutschland mit einem
Pro-Kopf-Verbrauch von 20,6 Litern im Vergleich zum Vorjahr insgesamt nahezu unverändert (plus 0,1 Liter).
Der private Weineinkauf verringerte sich allerdings bei der Menge um ein Prozent und beim Wert um 1,6 Prozent - vermutlich wegen eines zunehmenden Gesundheitsbewusstseins und der Alterung der Gesellschaft, wie DWI-Sprecher Ernst Büscher der Deutschen Presse-Agentur sagte. «Das wurde aber durch den Außer-Haus-Konsum kompensiert», ergänzte er. «Man gönnt sich mehr Wein in der Gastronomie.»
Die deutschen Weinerzeuger konnten 2016 ihren Marktanteil von 45 Prozent am hiesigen Weinabsatz behaupten. Mit einem unveränderten Anteil von 16 Prozent an den hierzulande gekauften Weinen steht Italien auf Platz zwei - vor Frankreich mit zwölf Prozent (minus 1 Prozentpunkt) und Spanien mit konstanten acht Prozent.